Hier sind einige der wichtigsten Druckarten, die Künstler verwenden, um ihre Werke auszustellen. Techniken, mit einer kurzen Erläuterung des Prozesses.
- Giclée-Drucke: Auch bekannt als professioneller Tintenstrahldruck. Bei Giclée-Drucken wird ein perfekt kalibrierter, hochauflösender Tintenstrahldrucker verwendet, um mit pigmentierten Tinten auf professionelle Kunstdruckpapiere zu drucken. Es ist die beliebteste Wahl unter Künstlern, Malern und Illustratoren, die gedruckte Editionen anbieten.
- C-Typ Drucke (chromogen): Es handelt sich um einen professionellen fotografischen Abzug von einem Negativ oder einer digitalen Datei. Dabei wird ein lichtempfindliches Silberpapier belichtet, das detaillierte, realistische fotografische Bilder mit sanften Farbtönen und einem dreidimensionalen Effekt erzeugt.
- Lithografien: Auch bekannt als Offset- oder Steindruck. Bei diesem Druckverfahren, das Ende des 18. Jahrhunderts erfunden wurde, werden Druckplatten hergestellt, die dann mit Farbe beschichtet werden. Das zu bedruckende Material wird an die Platte angelegt, so dass die Druckfarben absorbiert werden können. Diese Art des Drucks wird zum Drucken von Postern und Büchern verwendet.
- Siebdruck: Erfunden in China vor etwa 1.000 Jahren. Es handelt sich um eine Drucktechnik, bei der Tinte durch ein feines Netz auf ein Substrat (die zu bedruckende Oberfläche) gedrückt wird. Das ist ein manuelles Verfahren, das von Bildkünstlern, insbesondere von Straßenkünstlern, verwendet wird, die das Gefühl vermitteln wollen, als seien ihre Drucke handgemacht.
- Digitaldrucke: Sie umfassen eine breite Palette von Drucken, von Büchern und Karten bis zum Direktdruck auf Medien wie Metall und Holz. Der größte Vorteil des Digitaldrucks, der erst in jüngster Zeit, also seit dem Aufkommen der Computer, entwickelt und perfektioniert wurde, ist das Fehlen von Einrichtungskosten für die Druckauflage, so dass der Druck eines einzigen Exemplars genauso günstig ist wie der Druck Tausender. Giclée-Druck ist eine sehr spezielle und detaillierte Form des Digitaldrucks.
- Radierung: Diese Technik ähnelt dem lithografischen Druck, bei dem eine Platte verwendet wird, um Farbe auf Papier zu übertragen. Während jedoch die Platte beim Lithographiedruck durch ein fotografisches Reproduktionsverfahren gebildet wird, wird die Platte bei der Radierung durch eine Handgravur eines Designs oder Bildes in die Platte selbst gebildet. Dieses Verfahren verleiht dem Druck ein natürliches Flair.